Journalistin Eliane hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie um ihn und realisiert: Für viele Menschen hat Trauer ein Ablaufdatum. Um zurück ins Leben zu finden, meldet sie sich bei einer Trauergruppe an. Dann erhält sie einen Traumjob: Sie soll zum 150-Jahre-Jubiläum der Vitznau-Rigi-Bahn eine Artikelserie schreiben und einen Monat lang auf der Rigi wohnen. Die Rigi ist ein Kraftort und verändert alles - auch für Eliane.
Da war es wieder! Dieses Gesicht in der Menge, das Edie jedes Mal zitternd zurückliess. Sie blickte genauer zu der Frau, doch es war nicht Heather. War es nie. Und trotzdem fuhr ihr der Schreck in alle Glieder. Zurück in ihrer Londoner Wohnung dachte Edie wieder mal an die Zeit, als sie noch jung und voller Träume war. Bis zu dem Tag, als alles sich änderte und dunkler wurde. Plötzlich klingelt es an der Tür und Heather betritt die Wohnung.
Die Winter-Frauen-Trilogie [1]
– Leuchtende Tage
Ruppert, Astrid
1906 verlässt die eigenwillige Lisette Winter heimlich ihr grossbürgerliches Wiesbadener Elternhaus. Mit ihrer grossen Liebe, dem Schneider Emile, will sie befreiende Reformkleider entwerfen und selbstbestimmt leben. Bald sind Lisettes Entwürfe bekannt und begehrt. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Hundert Jahre später beschäftigt sich Maya Winter mit der gleichen Frage wie ihre Urgrossmutter: Wie kann sie die Frau werden, die sie sein will?
Mit Anfang vierzig hat Maxi ihre Hoffnung auf Familienglück und eigene Kinder begraben. Doch Maxis Nichte hat eine skurrile Idee: Ein Witwer mit Anhang wäre perfekt! Süsse Kinder, keine nervige Ex. Wo Maxi den findet? In einer Trauergruppe! Klar, dass sie dort behaupten muss, ihr Mann sei verstorben. Und ebenfalls klar, dass das Kribbeln im Bauch, das sie bei gleich zwei Männern verspürt, in Wahrheit das Donnergrollen der nahenden Katastrophe ist.
Im Schnee und Nebel der Bergtäler geschieht Geheimnisvolles, über das niemand spricht. Ein Kind verschwindet spurlos, ein Wolf in Menschengestalt sucht sich seine Opfer, ein Gemeindepräsident wird von einem tödlichen Gruss aus dem fernen Afrika heimgesucht.
Vor einem halben Jahrhundert erlangte Bangladesch nach verlustreichem Kampf seine staatliche Unabhängigkeit. Heute ist es ein Musterbeispiel für erfolgreiche Entwicklungspolitik und hat bei der Bekämpfung der Armut und der Geschlechtergerechtigkeit erhebliche Fortschritte erzielt. Porträts von Bangladeschis, die ihre Stimme für Freiheit und Recht, Würde und Menschlichkeit, Entwicklung und Selbstbestimmung erheben.